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Schädlinge sind eine ernste Gefahr!

Sie richten auf vielerlei Weise Unheil an. Hier einige Beispiele:

 

RATTEN


bedrohen Leben und Gesundheit. Sie sind mit Krankheitserregern aller Art infiziert und tragen entscheidend zur Entstehung von Seuchen bei.

WANZEN


und alle anderen Blutsauger sind Gesundheitsschädlinge. Sie gefährden Menschen und Tiere.

KÜCHENSCHABEN


sind nicht nur ekelhaft und lästig, sie spielen auch als Krankheitsüberträger eine nicht unbedeutende Rolle.

Der HAUSBOCK


bzw. seine Larven können in wenigen Jahren das  Holz eines Dachstuhls völlig zerfressen. Der Laie merkt den Schaden erst, wenn  es bereits zu spät ist und Einsturzgefahr droht.

ANOBIEN


(Holzwürmer) zerstören wertvolle Möbel und Kunstgegenstände.

PFLANZENSCHÄDLINGE


dezimieren die Ernten oft bis zur völligen Vernichtung.
 
Der Schaden an der Gesundheit, der durch Schädlinge entsteht, ist nicht in  Zahlen auszudrücken. Der Schaden an Vorräten und Materialien geht jährlich in  die Millionen!

 

Nur Methodik bringt Dauererfolg

Wer das Ausmass des Schadens ermisst, den Ungeziefer, tierische und  pflanzliche Schädlinge verursachen, begreift die Notwendigkeit gezielter  Bekämpfungsmassnahmen. Die zahlreichen und verschiedenartigen Plagegeister zu  besiegen, ist nur dem möglich, der ihre Lebensgewohnheiten, ihre  Schadenwirkung und die wirksamsten Bekämpfungsmethoden und –mittel genau kennt.  Nur er kann den Kampf erfolgreich und umfassend führen. Der Schädlingsbekämpfer  leistet Gewähr für sachgemässe und erfolgreiche Arbeit. Er besitzt alle  erforderlichen biologischen, chemischen und toxikologischen Kenntnisse, die ihn  befähigen,

 

  • Ursache und Ausmass einer Schädlingsplage zu erkennen
  • die für den speziellen Fall wirksamsten Präparate und Geräte auszuwählen und mit optimalem Erfolg einzusetzen
  • unter Beachtung gesetzlicher Bestimmungen etwaige ungünstige Nebenwirkungen bestimmter Mittel – Gefährdung von Menschen und Haustieren, nachteilige Beeinflussung von Lebensmitteln und Nutzpflanzen – von vornherein und mit absoluter Sicherheit auszuschliessen.

 

Die wichtigsten Fachgebiete der Schädlingsbekämpfung sind:

 

  • der Gesundheits- und Vorratsschutz
  • der Pflanzenschutz und
  • der Holzschutz.



rbd Dienstleistungen, Schädlingsbekämpfung Basel


Wir sind ein Miglied von Allpeco
Fachverband qualifizierter Schädlingsbekämpfer Holz- und Bautenschutz  (Schweiz)

 

Jeder Mensch hat das Recht in einem schädlingsfreien Umfeld zu leben und zu arbeiten.

 

Was in Privathaushalten Ekel und Unbehagen auslöst, kann für Unternehmen wesentlich schlimmere Folgen haben.

 

Wir schützen alle Arten von Objekten im Innen- sowie im Aussenbereich, im Gesundheitswesen (Spitäler), öffentlichen Einrichtungen (Schulen, Verwaltungen, etc.).

 

Nutzen Sie unser Wissen und Können auch in der Immobilienverwaltung um die Qualität der Wohn- und Arbeitsbereiche Ihrer Kunden, zu erhöhen.

 

Konsequente Prophylaxe und Schädlingsbekämpfung sind auch in der Hotellerie und Gastronomie wichtig, um den Standard Ihres Hauses zu sichern und das Vertrauen Ihrer Gäste nicht zu verlieren. Gönnen Sie Ihren Gästen und sich das Gefühl gut aufgehoben zu sein.

 

Im Gross- und Einzelhandel gefährden die verschiedensten Schädlinge Ihre Produkte. Davon ist längst nicht nur der Lebensmittelbereich betroffen.

Wir helfen Ihnen dabei Ihre Güter vor Schädlingen zu schützen. Ihre Kunden haben das Recht auf stets einwandfreie Ware.

 

Um die hohen Qualitätsmassstäbe in der Pharma-, Chemie- und Lebensmittelindustrie zu erfülle, ist eine kompetente und dauerhafte Schädlingsbekämpfung und –überwachung von Vorteil. Wir stehen Ihnen mit unserem Wissen zur Seite, um die Anforderungen der Hygieneverordnungen zu erfüllen (Umsetzung gemäss HACCP). Mit unseren individuell zugeschnittenen Konzepten sichern wir Ihre Qualität.

 

Die Schädlingsbekämpfung ist immer ein sensibles Thema. Dabei ist es egal, ob Schädlinge in Privaten Liegenschaften, öffentlichen Einrichtungen oder in Unternehmen auftreten. Diskretion ist deshalb eines unserer obersten Gebote. Durch den Einsatz von neutraler firmenfahrzeuge setzen wir dieses unter anderem in die Praxis um.

 

Ausbildungskurs und Fachprüfung für Schädlingsbekämpfungs-Techniker und gewerbliche Anwender von Bioziden.
Kursziel: Erwerb einer Fachbewilligung für Allgemeine Schädlingsbekämpfung nach ChemRRV / VFB-S.

 

Kurs-Zertifikat

Grundlagen

 

 



rbd Dienstleistungen, Schädlingsbekämpfung Basel


Schädlinge sind eine ernste Gefahr!

Sie richten auf vielerlei Weise Unheil an. Hier einige Beispiele:

 

RATTEN bedrohen Leben und Gesundheit. Sie sind mit Krankheitserregern aller Art infiziert und tragen entscheidend zur Entstehung von Seuchen bei.

 

WANZEN und alle anderen Blutsauger sind Gesundheitsschädlinge. Sie gefährden Menschen und Tiere.

 

KÜCHENSCHABEN sind nicht nur ekelhaft und lästig, sie spielen auch als Krankheitsüberträger eine nicht unbedeutende Rolle.

 

Der HAUSBOCK bzw. seine Larven können in wenigen Jahren das Holz eines Dachstuhls völlig zerfressen. Der Laie merkt den Schaden erst, wenn es bereits zu spät ist und Einsturzgefahr droht.

 

ANOBIEN (Holzwürmer) zerstören wertvolle Möbel und Kunstgegenstände.

 

PFLANZENSCHÄDLINGE dezimieren die Ernten oft bis zur völligen Vernichtung.

 

Der Schaden an der Gesundheit, der durch Schädlinge entsteht, ist nicht in Zahlen auszudrücken. Der Schaden an Vorräten und Materialien geht jährlich in die Millionen!

 

Nur Methodik bringt Dauererfolg

Wer das Ausmass des Schadens ermisst, den Ungeziefer, tierische und pflanzliche Schädlinge verursachen, begreift die Notwendigkeit gezielter Bekämpfungsmassnahmen. Die zahlreichen und verschiedenartigen Plagegeister zu besiegen, ist nur dem möglich, der ihre Lebensgewohnheiten, ihre Schadenwirkung und die wirksamsten Bekämpfungsmethoden und –mittel genau kennt. Nur er kann den Kampf erfolgreich und umfassend führen. Der Schädlingsbekämpfer leistet Gewähr für sachgemässe und erfolgreiche Arbeit. Er besitzt alle erforderlichen biologischen, chemischen und toxikologischen Kenntnisse, die ihn befähigen,

 

  • Ursache und Ausmass einer Schädlingsplage zu erkennen
  • die für den speziellen Fall wirksamsten Präparate und Geräte auszuwählen und mit optimalem Erfolg einzusetzen
  • unter Beachtung gesetzlicher Bestimmungen etwaige ungünstige Nebenwirkungen bestimmter Mittel – Gefährdung von Menschen und Haustieren, nachteilige Beeinflussung von Lebensmitteln und Nutzpflanzen – von vornherein und mit absoluter Sicherheit auszuschliessen.

 

Die wichtigsten Fachgebiete der Schädlingsbekämpfung sind:

 

  • der Gesundheits- und Vorratsschutz
  • der Pflanzenschutz und
  • der Holzschutz.

 

 

  • Schawarzkopfameise

    • Die Schwarzkopfameise hat einen dunklen Kopf.
    • Ihr Hinterleib ist bleich mit durchsichtigen Beinen.
    • Die Schwarzkopfameise ist ca. 1,6 mm lang.
    • Die Schwarzkopfameise befindet sich in einer ununterbrochenen Fortpflanzungsphase.
    • Im Innenbereich nimmt die Schwarzkopfameise süssliche Lebensmittel und Fette zu sich. Draussen ernährt sie sich von Honigtau oder den süsslichen Ausscheidungen der Schmetterlingsraupen.
    • Zum Nestbau sucht sich die Schwarzkopfameise Ecken und Wandhohlräume. Draussen findet der Nestbau in Blumentöpfen, unter Platten oder loser Baumrinde statt.
    • Schwarzkopfameisen werden von Feuchtigkeit angezogen und befinden sich daher häufig unter Küchenanrichten und in Badezimmern.
    • Bekämpfung gegen Schwarzkopfameise unbedingt durch eine Fachfirma durchführen lassen. Die Schwarzkopfameise lässt sich erfolgreich bekämpfen, wenn das gesamte Befallsareal über einen längeren Zeitraum behandelt werden kann und so einer Neuinfektion vorgebeugt wird.

     

    Gartenameise

    • Gartenameisen umfassend die folgende Arten:
    • a. Schwarzgraue Wegameise (Lasius niger L.)
      b. Glänzend schwarze Holzameise (Lasius fuliginosus LATR.)
      c. (Lasius umbratus NYL.)
      d. Braune Holzameise (Lasius brunneus LATR.)
    • Ameisen sind soziale Insekten und leben in Kolonien, die aus Königinnen (=fortpflanzungsfähigen Weibchen), Arbeiterinnen (= sterilen Weibchen) und Männchen (die nach dem Hochzeitsflug absterben) bestehen
    • Eier werden im Frühjahr und im Sommer abgelegt
    • Entwicklungsdauer von Ei bis Adult: etwa 2 Monate
    • Arbeiterinnen können 2-3 Jahre, Königinnen 15-20 Jahre alt werden
    • Nahrung: vorwiegend zuckerhaltige Produkte, Honigtau (Blattlaussekret), kleine Insekten

     

     

    Pharaoameise

    • in warmen Klimaregionen befinden sich die Nester ausschliesslich im Aussengelände; kein "Hochzeitsflug"
    • mehrere Königinnen in einem Nest (gelbbraun mit dunklerem Kopf, 3.5 - 4.8 mm); eine Königin kann bis zu 300 Eier im Laufe ihres Leben ablegen
    • Arbeiterinnen (gelbraun mit Abdomenspitze); 2.5mm, sind sterile Weibchen, die sich um die Larvenzucht und um die Nahrungsbeschaffung kümmern
    • Männchen (schwarzbraun mit hellgelben Beinen), geflügelt, 3 mm
    • Entwicklungsdauer von Ei bis Adult: etwa 6 Wochen bei 27°C und 80% rel. Luftfeuchte
    • Lebensdauer der Königinnen etwa 9 Monate, Arbeiterinnen 2 Monate und Männchen 3 Wochen
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes:
    • Nester: in der Nähe von Boilern, Herden, Heizkörpern, etc., an schwer zugänglichen Orten hinter Kacheln und Holzverkleidungen, Temperaturoptimum um 30°C
      Nahrung: Allesfresser mit einer Präferenz für Fleisch, Tierfutter und andere Lebensmittel, auch tote Insekten
    • Bekämpfung gegen Pharaoameisen unbedingt durch eine Fachfirma durchführen lassen!
  • Flöhe

    • Flöhe umfasse die folgenden Arten: a. Katzenfloh (Ctenocephalides felis BOUCHÉ) b. Hundefloh (Ctenocephalides canis CURTIS) c. Menschenfloh (Pulex irritans L.)
    • Adulte sind Ektoparasiten von Säugetieren; Vogelflöhe wie Ceratophyllus gallinae SCHRANK oder Ceratophyllus fringillae WALKER (Sperrlings- und Finkenfloh) leben auf Hühnern, aber auch in den Nestern anderer Vögel
    • Eistadium: etwa 1 Woche bei Raumtemperatur; Eier weiss, oval, etwa 0.5 mm lang
    • Larvenstadium: 2 - 3 Wochen; weisslich bis cremefarben; 1.5 - 5 mm lang
    • Puppe: 1 - 2 Wochen, in vibrationsfreier, ruhiger Ungebung bis zu einem Jahr
    • Weibchen legen 4 - 8 Eier nach jeder Blutmahlzeit, einige hundert während ihres Lebens
    • Entwicklungsdauer Ei bis Adult: 4 - 6 Wochen
    • maximale Lebensdauer der Adulten: etwa 1 Jahr
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes: nicht spezifisch auf einen Wirt angewiesen Adulte saugen Blut mit stechend-saugendem Mundwerkzeugen Larven haben kauend-beissende Mundwerkzeuge und ernähren sich von organischen Materialien wie z.B: dem Kot der Adulten Eier werden normalerweise nicht auf dem Wirt sondern im Nest des Wirtes abgelegt
  • Kleidermotte

    • Adulte Kleidermotte 7 - 8 mm lang, Spannweite 11 - 12 mm
    • im Laufe ihres Lebens legen die Weibchen etwa 100 Eier ab
    • Entwicklungsdauer Ei bis Adult: 4 - 5 Monate
    • Nahrung: Wolle, Feder, Felle, Leder, Garne, Filz und andere Textilien (bevorzugt fetthaltige, oder mit Schweissanhaftungen)
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes: alle Stadien können das ganze Jahr hindurch in Gebäuden auftreten die Weibchen legen die Eier auf Substrate ab, die für eine Larvenentwicklung geeignet sind die Larven (Raupen) spinnen zylindrische Hüllen, in denen sie leben

     

    Dörrobstmotte

    • unterhalb 13 - 15°C kommt die Entwicklung fast vollständig zum Erliegen
    • Grösse: Larven etwa 1 - 1.5 cm; Adulte 1 - 2 cm
    • Entwicklungsdauer von Ei bis Adult: mindestens 1 Monat, abhängig von Temperatur
    • in ungeheizten Umgebungen oft nur 1 Generation pro Jahr
    • Verhaltenmerkmale und Wissenswertes:
    • Eier werden in Nahrungsmittel und Rohprodukten abgelegt, aber auch in Tabak, Kaffee, Heu, etc.
      die frisch geschlüpften Larven ernähren sich von den genannten Produkten, die übrigen Entwicklungsstadien (Eier, Puppen, Adulte) sind harmlos
      ausgewachsene Larven verlassen oft die Nahrung und kriechen nach oben (Wände); sie produzieren Gespinste und verpuppen sich nach einiger Zeit, aus diesen Puppen schlüpfen dann die Adulten.
      Auch in leeren Lagerräumen können noch alle Stadien dieser Motten in versteckten Bereichen vorhanden sein: Ritzen und Spalten, Wandhohlräume, Toträume in Maschinen usw.
  • Braunbandschabe

    • Im Laufe des Lebens produzieren die Weibchen etwa 11 Ootheken
    • Eikapsel enthält etwa 16 Eier
    • Eientwicklung: bei 30°C 37 Tage, bei 24°C 74 Tage, Ootheken werden nach 1 - 2 Tagen abgelegt
    • Nymphen: ähneln den Adulten, sind aber flügellos; 6 - 8 Häutungen während der Nymphen-entwicklung
    • Nymphenstadium: etwa 80 Tage bei 30°C, 160 Tage bei 24°C
    • Adulte: Kastanienbraun mit helleren Querstreifen auf Thorax und vorderem Abdomen
      Länge (ohne Antennen) 10 - 15 mm; Weibchen mit kurzen Flügeln, Flügel bei den Männchen länger, können kurz gleitend fliegen
    • Entwicklungsdauer von Ei bis zum Adultstadium: 100 - 140 Tage bei 30°C, etwa 8 Monate bei 24°C
    • maximale Lebenserwartung der Adulten: 3 Monate bei 30°C, 4 Monate bei 25°C und einer rel. Luftfeuchte von 40 - 80%
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes nicht oder nur ausnahmsweise nachtaktiv
      Nahrung: Stärke, Kleberschicht von Tapeten oder Bücherleim; kann ohne Nahrungsaufnahme etwa 2 Wochen überleben

     

    Deutsche Schabe

    • Die Weibchen produzieren im Laufe ihres Lebens etwa 7 Ootheken oder Eipakete
    • Eipaket enthält etwa 30 Eier
    • Eientwicklung: 2 - 5 Wochen in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur
    • Nymphen: 2 - 10 mm lang (ausgenommen Antennen), flügellos, generell dunkelbraun gefärbt;
      5 - 7 Häutungen während der Nymphenentwicklung
    • Nymphenstadium: bei 30°C 40 Tage, bis zu 6 Monate bei niedrigeren Temperaturen
    • Adulte: gelblich bis blass braun, mit fast parallelen, schwarzen Längsstreifen auf dem Halsschild; Länge 10 - 15 mm (ohne Antennen), können ausnahmsweise und nur bei aussergewöhnlich hohen Temperaturen segelnd fliegen; Männchen sind schlanker als die Weibchen; Flügel bedecken bei den Weibchen den Hinterleib nur teilweise
    • Entwicklungszeit von Ei bis Adult: bei 25°C etwa 2 Monate, bis zu 7 Monaten bei niedrigeren Temperaturen
    • max. Lebenserwartung der Adulten: 6 Monate; unter Laborbedingungen bis zu 1 Jahr
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes nachtaktiv, gute Kletterer sogar auf Glasflächen usw.
      allesfressend, wenn notwendig, fressen sie sogar Papier, Leder, usw.; können bis zu 6 Wochen hungern
      übertragen pathogene Keime (Salmonella); verursachen einen unangenehmen Geruch aus einer Hinterleibsdrüse, der bei Anwesenheit vieler Tiere äusserst störend werden kann

     

    Orientalische Schabe

    • Im Laufe ihres Lebens produzieren die Weibchen etwa 8 Ootheken
    • die Eikapsel enthält etwa 16 Eier
    • Eientwicklung: 44 Tage bei 30°C, 80 Tage bei 20°C, Ootheken werden nach ca. 5 Tagen abgelegt
    • Nymphen: ähnlich den Adulten, aber flügellos; 7 - 10 Häutungen während der Nymmphen-entwicklung
    • Nymphenstadium: bei 30°C etwa 5 Monate (Männchen), 9 Monate (Weibchen)
    • Adulte: bläulich-schwarz bis dunkelbraun, 21 - 28 mm lang (ausgenommen Antennen); Weibchen mit sehr kurzen Flügeln; Männchen haben längere Flügel, beide sind aber nicht flugfähig
    • Entwicklungsdauer Ei bis Adulte: mindestens 6 Monate bei 30°C, lämger als ein Jahr bei Temperaturen unter 25°C
    • maximale Lebenserwartung der Adulten: 2 Monate bei 30°C, 9 Monate bei 20°C
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes nachtaktiv, können nicht an glatten Flächen emporklettern
      allesfressend, wenn nötig sogar Papier, Leder, usw., können ohne Nahrungsaufnahme für etwa 3 Wochen leben
      Verbreiten Keime und verursachen einen unangenehmen Geruch
  • Bettwanzen

    • Neben Bettwanzen findet man vereinzelt auch Schwalben-, Tauben- und Fledermauswanzen. Da das Aussehen und die Biologie dieser Wanzenarten weitgehende Übereinstimmungen aufweisen, wird nachfolgend nur die wissenschaftlich gut untersuchte Bettwanze beschrieben.
    • Erkennen: „Nüchtern“ ist die Bettwanze flach wie ein Stück Papier. Die Nymphen sind eher gelb-braun, die Vollinsekten eher rötlich-braun gefärbt; sie messen 4-8 mm. Unmittelbar nach dem Blutsaugen sind die Tiere stark verdickt und rot bis schwarz gefärbt.
    • Entwicklung: Die Nymphen, die nach etwa 10 Tagen aus den ovalen, weissen und ca. 1mm grossen Eiern schlüpfen, entwickeln sich über 5 Nymphenstadien zum Vollinsekt. Ein vollständiger Entwicklungszyklus dauert etwa 2 Monate. Weibliche Wanzen legen das ganze Leben über Eier, gewöhnlich 2-12 Eier am Tag. Im Laufe ihres mehrmonatigen Lebens kann ein Weibchen ca. 200-500 Eier produzieren, die überall im Lebensraum verteilt werden. Bettwanzen können bis zu 1,5 Jahre alt werden.
    • Biologie: Bettwanzen sind nachaktive Blutsauger und halten sich bevorzugt auf trockenen und rauen Materialien, wie z.B. Holz oder Papier auf. Bettwanzen wandern auch von entfernt liegenden Verstecken zu schlafenden Menschen und seinen Haustieren. Das Blut des Wirtes wird über einen Zeitraum von etwa 3-10 Minuten aufgesogen. Erwachsene Tiere können strenge Kälte ertragen und viele Monate ohne Nahrungsaufnahme leben.
    • Vorkommen: Mehrere Jahrzehnte galt die Bettwanze in Mittel- und Westeuropa als praktisch nicht mehr vorhanden. Nun treten in Folge der Einwanderung von Menschen aus verschiedensten Teilen der Welt, aber auch durch Touristen, die diese Parasiten im Reisegepäck mitbringen, zunehmend wieder Bettwanzen in der Schweiz und anderen Europäischen Staaten auf. In England z.B. hat sich der Befall innerhalb weniger Jahre von 600 auf fast 2'000 Fälle verdreifacht. Zudem konnte eine breite Resistenz gegenüber gängigen Insektiziden festgestellt werden. Bei der Ansiedlung der Bettwanze spielt der Hygienestatus einer Wohnung heutzutage keine grosse Rolle mehr, wohl allerdings bei der frühen Entdeckung und konsequenten Bekämpfung eines Befalls.
  • Stubenfliege

    • Eistadium 1-3 Tage, Weibchen produzieren 600 bis 2000 weisse Eier, die in Paketen von 100-150 abgelegt werden
    • Larve (Made): bläulich-weiss, etwa 10mm lang, zwei Fortsätze unterstützen die Fortbewegung
    • Larvenstadium: etwa eine Woche, Larven entwickeln sich in verwesendem Material, z.B. Exkrementen
    • Puppe: eingeschlossen in einem braunen, tönnchenförmigen Puparium
    • Puppenruhe: 3 bis 8 Tage
    • Adulte: grauer Torax mit 4 schwarzen Streifen
    • Entwicklungsdauer von Ei bis Adult: 1 - 3 Wochen
    • maximale Lebenserwartung der Adulten: 3 Monate, Männchen sterben kurz nach der Paarung
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes: kommen in Dung, Müll, Tierleichen, Lebensmittelprodukten, usw. vor Nahrung: Exkremente, süsse Stoffe, etc.
  • Brotkäfer

    • gehört zu derselben Gruppe wie der Holzwurm
    • bei Temperaturen unter 13°C kommt die Entwicklung fast völlig zum Erliegen
    • die Käfer sind 2 - 4 mm lang und gute Flieger
    • in geheizten Gebäuden 2 - 3 Generationen pro Jahr
    • Entwicklungsdauer von Ei bis Adult 7 Monate bei 18°C und 2 Monate bei 26°C
    • Nahrung: stärkehaltige feste Produkte wie Dauerbackwaren, altes, getrocknetes Brot, Suppenwürfel, Nudeln, Hundekuchen
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes: frischgeschlüpfte Larven könen bis zu 8 Tagen hungern, da sie Beine haben, können sie auch aktiv nach Nahrung suchen

     

    Kornkäfer

    • Gehören zu den Rüsselkäfern, d.h. der Kopf ist in eine rüsselartige Schnauze verlängert
    • die Entwicklung kommt bei Temperaturen unterhalb 13°C fast völlig zum Erliegen
    • die Weibchen bohren mit ihrem Rüssel ein Loch in ein Getreidekorn und legen ein einzelnes Ei hinein; pro Tag werden so 2 - 3 Eier abgelegt; im Laufe des gesamten Lebens einige hundert
    • die Larven fressen das Getreidekorn aus und verpuppen sich im Inneren
    • Kornkäfer sind ungefähr 3 - 5 mm lang, Kornkäfer haben keine Hinterflügel, die Deckflügel sind miteinander verschmolzen
    • Entwicklungsdauer von Ei bis Adult etwa 1 Monat bei 23°C
    • Lebensdauer der adulten Käfer etwa 6 Monate bei 20°C und 3 Monate bei 28°C
    • Nahrung: diese Käfer greifen generell vollständige Getreidekörner an (Primärschädlinge) steht kein Getreide zur Verfügung, können sie Kastanien, Nudeln, Bohnen, Hundebisquits, etc. befallen
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes: Kornkäfer kommen in Lagerräumen, Silos, Mühlen, auf Schiffen und in Wohnbereichen vor in Getreidelagern leben die Käfer im Inneren der Schüttgetreidehaufen, weil es hier wärmer ist bei Befall steigt die Temperatur im Schüttgetreide an, weil die Exkremente der Käfer fermentieren; im Grenzbereich bildet sich Kondeswasser

     

    Pelzkäfer

    • unter optimalen Bedingungen bis zu 3 Generationen pro Jahr
    • Grösse der Käfer: 4 - 5 mm
    • die Weibchen legen ihre Eier an oder in der Nähe von Material tierischer Herkunft (Siehe Nahrung)
    • Entwicklungsdauer von Ei bis Adult: 3 - 12 Monate
    • Nahrung: Larven: Wolle, Felle und andere tierische Materialien Adulte: Nektar und Blütenpollen eine gut genährte Larve kann für recht lange Zeit hungern
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes: die Larven leben generell in dunklen, schwer zu erreichenden Bereichen die Adulten fliegen zum Licht

     

     

    Rotbrauner Reismehlkäfer

    • unterhalb 20°C kommt die Entwicklung fast völlig zum Stillstand
    • Nahrung: hauptsächlich Getreide, die Käfer sind Sekundärschädlinge, die erst dann auftreten, wenn Primärschädlinge wie Rüsselkäfer das Getreide bereits zerkleinert haben; sie können ebenso in Mehl, Brot, Backwaren, Nudeln, Bohnen, Trockenfrüchten, Gewürzen und Schokolade gefunden werden
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes: leben in Vorräten in leeren Lagerräumen entwickeln sie sich an den Resten, die sich in Rissen und Spalten angesammelt haben Entwickeln sich bevorzugt bei Temperaturen um 30-35°C

     

    Speckkäfer

    • unter optimalen Bedingungen bis zu 3 Generationen pro Jahr
    • Grösse der Käfer: 6 - 10 mm
    • die Weibchen legen ihre Eier an oder in der Nähe von Material tierischer Herkunft (Siehe Nahrung)
    • Entwicklungsdauer von Ei bis Adult: 3 - 12 Monate
    • Nahrung: Larven: Wolle, Felle und andere tierische Materialien Adulte: Nektar und Blütenpollen eine gut genährte Larve kann für recht lange Zeit hungern
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes: die Larven leben generell in dunklen, schwer zu erreichenden Bereichen die Adulten fliegen zum Licht

     

    Teppichkäfer

    • unter optimalen Bedingungen bis zu 3 Generationen pro Jahr
    • Grösse der Käfer: 2 - 3 mm
    • die Weibchen legen ihre Eier an oder in der Nähe von Material tierischer Herkunft (Siehe Nahrung)
    • Entwicklungsdauer von Ei bis Adult: 3 - 12 Monate
    • Nahrung: Larven: Wolle, Felle und andere tierische Materialien Adulte: Nektar und Blütenpollen eine gut genährte Larve kann für recht lange Zeit hungern
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes: die Larven leben generell in dunklen, schwer zu erreichenden Bereichen die Adulten fliegen zum Licht
  • Feldmaus

    • Rücken gelblich bis graubraun, manchmal treten die folgenden Farbvarianten auf: ganz schwarz, Bauch heller, bis hellgrau
    • gedrungene Statur, stumpfe Schnauze, Augen und Ohren im Fell verborgen
    • Erwachsene: Körperlänge 9.5 -12 cm, Schwanz 3-4.5 cm kurz
    • frischgeborene Jungtiere sind nackt und blind, geschlechtsreif nach 4 Wochen
    • Weibchen haben durchschnittlich 5-6 Würfe
    • Tragzeit etwa 3 Wochen, durchschnittlich 5-6 Junge, Stillzeit wahrscheinlich 3-4 Wochen
    • maximale Lebenserwartung 16 Monate
    • Eine Feldmauspopulation kann über 3-6 Jahre dramatisch wachsen, zur Zeit der höchsten Populationsdichte gibt es ein "Feldmausjahr"; danach bricht die Population zusammen und der Kreislauf beginnt erneut.
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes: Gräbt ausserordentlich gut; bevorzugt trockene, sonnige und geschützte Bereiche, gerne mit wilder und dichter Vegetation, entlang von Gräben, Böschungen, Bahndämmen, Waldrändern, usw.; Nahrung: Getreide, Zwiebeln, Kartoffeln, Kohl, Karotten, Wurzel, auch die Rinde junger Bäume Schlupfwinkel: Unterirdisch in selbstgegrabenen Bauten, üblicherweise horizontal, aber auch vertikal oder abgeschrägt bis in eine Tiefe von 60 cm; Nester meist nur 15-30 cm tief; weitverzweigte Gangsysteme; Ausgänge offen und durch feste Laufwege mit den Fressplätzen verbunden

     

    Hausmaus

    • In Westeuropa handelt es sich bei Mäusen im Haus meist um die Unterart Mus musculus RUTTY, in Osteuropa um Mus musculus LINNÉ
    • Rücken grau-braun, Bauchseite heller; Färbungsvarianten inklusive Albinos kommen vor
    • Schnauze spitz, grosse Ohren, Knopfaugen; 5 Zehen an jedem Fuss
    • Schwanz dünn, so lang wie der Körper oder länger
    • Erwachsene: Körperlänge 7-10 cm, Gewicht 15-30 g
    • Weibchen im Alter zwischen 2 und 12 Monaten produzieren 6-10 Würfe; frisch geborene Jungtiere sind nackt und blind, etwa 1 g schwer
    • Tragzeit 3 Wochen, etwa 5-6 Jungtiere pro Wurf, Stillzeit 3 Wochen
    • Lebenserwartung etwa 1 Jahr, maximale Lebenserdauer bis zu 2 Jahren
    • Verhaltensmerkmale und Wissenswertes Der Geruchssinn ist der wichtigste Sinn; exzellente Kletterer, können etwa 30 cm weit/hoch springen
      Allesfresser, legen Vorräte an, Nahrungsaufnahme ca. 3-5 g pro Tag
      können mehrere Tage ohne Wasseraufnahme überleben
      Schlupfwinkel: Dachhohlräume, Hohldecken, in, unter und zwischen gelagerten Waren

     

    Wanderratte

    • Die Färbung ist nicht arttypisch
    • Rücken generell gräulich braun, Bauch heller; Farbvarianten existieren, genauso wie Albinos
    • Schnauze stumpf, Ohren sichtbar (wenn die Ohren nach vorne umgeklappt werden, erreichen sie die Augen nicht)
    • Schwanz dick, kürzer als der Körper
    • Erwachsene: Körper 22-30 cm lang, max. Gewicht ca. 500g
    • neugeborene Junge: Körperlänge 3 cm, nackt und blind, Geschlechtsreife nach etwa 3 Monaten
    • Weibchen zwischen dem 3 und 18 Altersmonat fast ständig befruchtet (maximal 15 Würfe)
    • Tragzeit etwa 3 Wochen, Würfe durchschnittlich 7-10 Junge, Stillzeit 4 Wochen
    • normale Lebenserwartung etwa 1 Jahr, höchste Lebenserwartung 2,5 Jahre
    • Die Sterblichkeit bei den Jungtieren ist sehr hoch (geschätzt 75%), abhängig von Nahrungsangebot und verfügbaren Niststätten
    • Verhaltenmerkmale und Wissenwertes: Der wichtigste Sinn ist der Geruchssinn; Wanderratten sind exzellente Schwimmer und Kletterer, sie können sehr gut graben
      Allesfresser, legen Vorräte an, Nahrungsaufnahme ca 20 g pro Tag
      Wanderratten müssen täglich trinken = Wasser zu sich nehmen
      Schlupfwinkel: Erdbauten, normalerweise in Wassernähe (Uferböschungen); in Kanalisationssystemen und in der Nähe von Komposthaufen; in und an Müllkippen; unter und in Gebäuden; unter und in gelagerten Waren; in Getreide-Schüttlagern, usw.
  • Allgemeines über Silberfischchen (Silberfischli / Silberfische)

    Das bei uns heimische Silberfischchen (Lepisma saccarina) ist 7-11 mm lang, grausilbrig beschuppt und hat zwei lange fadenförmige Fühler und drei Schwanzanhänge, die schräg nach hinten stehen. Es ist stets flügellos und bewegt sich in etwas schlängelnder Bewegung eines Fisches erinnernd.
    Sehr selten kommt das etwas grössere, dunkel gefleckte Ofenfischchen (Thermobia domestica) vor. Bei ihm stehen die seitlichen Schwanzanhänge fast rechtwinklig vom Körper ab.

     

    Lebensweise der Silberfischchen

    Silberfischchen leben tagsüber unter losen Tapeten, hinter Scheuerleisten unter Fussbodenbelägen und ähnlichen Verstecken. Bevorzugt werden besonders Räume mit hohen Temperaturen und hoher Luft feuchtigkeit (z.B. Badezimmer, Küchen etc.) aber auch Waschküchen, Speise- bzw. Abstellkammern und schlecht ausgetrocknete Neubauten.
    Nachts werden die lichtscheuen Tiere aktiv und krabbeln überall umher, wobei sie häufig in Badewannen und Gefässe fallen, an deren glatter Wand sie dann nicht wieder herausklettern können. Im Sommer entwickeln sie sich mitunter auch in Vogelnestern, von wo aus sie in Wohnungen ein dringen.
    Als Nahrung dienen vorwiegend kohlenhydratreiche Stoffe, wie z.B. pflanzliche und tierische Produkte, Zuckerwahren, Kleister und Klebstoffe. Auch gestärkte Textilien, Kunstfasergewebe, Lederwaren, Bucheinbände u.a. können durch ihren Schabe- und Lochfrass geschädigt werden.
    Die Eier werden in Verstecken abgelegt und benötigen etwa 30 Tage bis zum Schlupf der ersten Larven, die den geschlechtsreifen Tieren sehr ähnlich sind. Die Entwicklung zum erwachsenen Vollinsekt dauert bei Zimmertemperatur etwa ein Jahr, wobei die gesamte Lebensdauer annähernd 2 Jahre beträgt.

     

    Vorbeugung / Bekämpfung von Silberfischchen

    Ein Austrocknen der Räume durch Heizen in Kombination mit regelmässiger Lüftung und das Beseitigen von Verstecken dient als wirkungsvolle Befallsvorbeugung.
    Eine grössere Bekämpfungsaktion sollte bei Verwendung von Insektiziden einem Fachbetrieb überlassen werden.

    Professionelle Silberfischchen-Bekämpfung mit rbd Dienstleistungen - fragen sie uns an!

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